Ihr Imkereimeister aus dem Vest Recklinghausen

Imkerei Keinhörster
Lohweg 159
45665 Recklinghausen
Tel.: 02361-4860058
Mobil 0151 51415584
E-Mail: info@imkerei-keinhoerster.de

Öffnungszeiten unseres Hofladens:
Dienstag 9-13 Uhr u. 15-18 Uhr,
Freitag 15-18 Uhr.

Informationen über Bienen – Wissenswertes über unsere Bienen

Wir haben seit Gründung unserer Imkerei naturnah gearbeitet, um Ihnen biologisch und ökologisch einwandfreie Produkte bieten zu können.

Dazu sind ein umfangreiches Wissen, viel Erfahrung und auch zeitaufwendige und teilweise schwere Arbeit notwendig.

Informationen über Bienen:
Unsere Bienen erwachen aus ihrer Winterruhe, sobald im Frühjahr die Temperatur 10°C übersteigt und die ersten Blüten erscheinen. Ab jetzt werden die Völker alle neun bis vierzehn Tage von Imkermeister Jens Keinhörster kontrolliert, insbesondere wird auf ausreichenden Futtervorrat geachtet, die Gesundheit des Bienenvolkes sichergestellt, die Volksstärke im Hinblick auf den Honigertrag überprüft und ein möglicher Schwarmtrieb beobachtet.

Wir halten unsere Bienen in Beuten, deren Brutraum von den darauf befindlichen Bruträumen getrennt ist. Durch ein sogenanntes Absperrgitter, das den Arbeiterinnenbienen den Honigeintrag in die Waben der Honigräume ermöglicht, die größere Königin aber daraus fernhält, erzielen wir Honig ohne jegliche Beeinträchtigung durch Bieneneier,- larven, -puppen und deren Rückstände.

Sobald die Honigwaben von den Bienen verdeckelt sind, ist der Honig „reif“, d.h., sein Wassergehalt liegt unterhalb der Grenze, die den Honig bei einem Überschreiten u.U. verderben lassen würde. Wir entnehmen die vollen Honigwaben für die Erstschleuderung gegen Ende Mai und stellen den Bienen leere Honigwaben zur Verfügung, damit sie die Sommerernte eintragen können.

Wir schleudern den Honig aus den Waben und reinigen ihn von Wachsteilchen, die sich beim Entdeckeln der Waben gelöst haben. Eine Filtrierung des Honigs, wie sie in der Industrie gebräuchlich ist, um ein immer gleichmäßiges Produkt zu erzielen, erfolgt nicht, um die wertvollen Inhaltsstoffe des Honigs nicht zu reduzieren.

Der Honig „klärt“ dann einige Tage in einer Fassreifung, die das volle Aroma des Honigs entfaltet, anschließend wird der Honig bei Bedarf gerührt, um eine besondere Konsistenz zu erreichen. Ohne Rühren würden einige Honigsorten wie etwa Raps aufgrund ihres hohen Fruktosegehaltes sehr schnell hart werden, was zwar keinen Qualitätsmangel darstellt, die Entnahme des Honigs aus dem Glas aber erschwert und die Streichfähigkeit beeinträchtigt.

Einen Teil unserer Bienenvölker verbringen wir in andere Trachtgebiete, z.B. in den Arnsberger Wald, auf die Insel Fehmarn und zur Robinienblüte nach Brandenburg.

Im Mai züchten wir neue Königinnen, um mit ihnen und den aus den bestehenden Völkern gebildeten Ablegern neue Jungvölker zu erzeugen, die im Folgejahr als Wirtschaftsvölker den Honigertrag sicherstellen. In den Sommermonaten kontrollieren wir die Jungvölker alle zwei bis drei Wochen und versorgen sie bei Bedarf mit Futter, damit sie bis zum Herbst zu überwinterungsfähigen Völkern heranwachsen.

Nach der zweiten Honigernte werden unsere Wirtschaftsvölker gegen die aus Asien eingeschleppte Varroa-Milbe behandelt, was leider absolut notwendig geworden ist. Ohne diese Behandlung, die wir ausschließlich mit zugelassenenen biologischen Mitteln und nur nach der Honigernte vornehmen, wären die Bienen nicht überlebensfähig, da die Varroa-Milbe nicht nur die Bienen direkt schädigt, sondern auch durch die Übertragung eines für den Menschen ungefährlichen Virus auf die Bienenbrut diese massiv beeinträchtigt.
Honigbienen sind also als über Jahrhunderte gezüchtete Insekten in ihrer Überlebensfähigkeit in freier Wildbahn nicht mehr mit Wildbienen gleichzusetzen, sondern sind als Haustiere zu betrachten, die auf die Fürsorge ihrer Halter angewiesen sind.

Anschließend erfolgt eine Auffütterung der Bienenvölker zum Ausgleich der ihnen abgenommenen gesammelten Honigvorräte mit biologisch erzeugtem Rübenzucker. Im späten Herbst erfolgt die Einwinterung unserer Bienenvölker, ihre Honigvorräte werden nochmals überprüft, ggf. werden sie abschließend mit Winterfutter versorgt. Dann bleiben die Bienen in ihrem Winterquartier bis zum nächsten Frühjahr.

Übrigens beginnt das Bienenjahr nicht – wie man annehmen könnte – im Frühjahr, sondern nach der letzten Sommerernte im August/September. Zu diesem Zeitpunkt legt die Bienenkönigin Eier, aus denen die sogenannten Winterbienen entstehen, die bis zum Februar/März des Folgejahres leben und den Fortbestand des Bienenvolkes sichern, während die ab dem Frühjahr geborenen Bienen nur eine Lebensdauer von vier bis sechs Wochen haben, nicht zuletzt aufgrund ihrer anstrengenden Stock- und Sammeltätigkeit.

Das im Sommer bis zu 50.000 Bienen starke Volk reduziert seine Bienenmasse im Winter auf ca. 5.000 Bienen, die mit ihrer Königin ins neue Bienenjahr gehen.

Sollten Sie an weiteren Informationen über Bienen interessiert sein, besuchen Sie uns in Recklinghausen auf dem Lohweg 159 – jeden Dienstag von 9-13 Uhr, 15-18 Uhr und Freitag von 15-18 Uhr.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Familie Keinhörster

Bienen in der Wabengasse einer Bienenbeute

Brutwabe mit aufsitzender Königin (blau gekennzeichnet)

Teilverdeckelte Honigwabe mit Sammlerinnen

Verdeckelte Brutwabe mit Pflegebienen

Kontakt

Imkerei Keinhörster
Lohweg 159
45665 Recklinghausen
Telefon 02361-4860058
Mobil 0151 51415584
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Dienstag 9-13 Uhr und 15-18 Uhr, Freitag 15-18 Uhr.